Energieberatung Wisatzke

Energieausweis, Energieberatung, Lüftungskonzept, EnEV-Nachweis für den Bauantrag, Fördermittel BAFA und KfW, Anwendung regenerativer Energie und vieles mehr

Energiespartipps
        

 

Das leidige Thema Energie, insbesondere der Verbrauch und damit verbunden die Kosten, sind heute zu einem Reizthema geworden.  

Ständig jagen sich Informationen zu Preiserhöhungen für Strom, Heizöl und Erdgas. Für viele stellt sich damit die Frage nach der Verminderung dieser Kosten.

 

Eine erste Überprüfung sollten die persönlichen Gewohnheiten erfahren, die zu einem erheblichen Maß zum Energieverbrauch beitragen können. Wichtig ist dabei die Quelle des erhöhten Energieverbrauchs zu erkennen.

Die Änderung der persönlichen Gewohnheiten verursacht außerdem kaum Kosten. Auf der anderen Seite werden damit bereits häufig gute Einsparungen erzielt.

Wo liegen die größten Probleme im Haushaltsbereich?

Den größten Anteil am jährlichen Energieverbrauch bei Wohngebäuden ohne bzw. mit geringer Wärmedämmung hat mit bis zu 70% die Raumheizung!   

Die Heizungsanlage hat die Aufgabe, Transmissionswärmeverluste über die Außenflächen und Wärmeverluste verursacht durch die notwendige Lüftung auszugleichen. 

10% bis 20% beträgt der Anteil für die Warmwasserbereitung.  Dieser Anteil wird häufig auch über die Heizungsanlage realisiert. 

Bei Passiv- und Niedrigenergiehäusern verändern sie diese Anteile. Der Heizungsanteil verringert sich erheblich, der Trinkwasserantei steigt, weil insgesamt der Energiebedarf sinkt. 

Der übrige Bedarf wird durch die Beleuchtung und sonstige elektrische Geräte verursacht.  

  

Energiebedarf Haushalt

Natürlich können die Anteile abhängig von der Raum- und Gebäudenutzung von diesen Angaben abweichen.

Entscheidend beim Energiesparen ist nicht die vergessene Beleuchtung, sondern der Energieverbrauch verursacht durch die Hauptverbraucher.  

Zur Verbesserung der Situation sollte insbesondere die Analyse dieser Verbraucher herangezogen werden.


Neben technischen und baulichen Maßnahmen, die oft recht teuer sind, kann auch die Änderung der persönlichen Gewohnheiten wesentlich zum Energiesparen beitragen. 

Bereits in den früheren Wärmeschutzverordnungen und den alten und der aktuellen Energieeinsparverordnung, wird auf die Notwendigkeit der Dämmung der Außenbauteile eingegangen. In diesen Dokumenten sind Forderungen zur Dämmqualität enthalten.

Mittlerweile erreichen diese Forderungen ein sehr hohes Anforderungsniveau. Durch die Realisierung der Forderungen werden die Energieverluste über die Außenbauteile wesentlich verringert. 

Bisher weniger beachtet wurde dagegen das  Problem der Raumlüftung

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Je besser die Wärmedämmung der Gebäude gestaltet wird, umso geringer werden die Wärmeverluste über die Außenwände. Die mögliche Energieeinsparung, die durch die Raumlüftung realisiert werden kann, wird damit aber immer interessanter.

 

Das Problem der Raumlüftung

Die Reduzierung des Luftwechsels durch den Einbau moderner dichterer Fenster vermindert den Wärmebedarf.

Als Folge wird aber auch die Sauerstoffzufuhr sowie der Abtransport von Feuchtigkeit und  Geruchsstoffen vermindert.  

Die Lüftungs-Wärmeverluste von sanierten Altbauten können, begründet durch die erforderliche Fensterlüftung, über 50% (bezogen auf den Gesamtwärmeverlust des Gebäudes) liegen. Wird nicht ausreichend durch Öffnen der Fenster gelüftet, kann durch das Auskondensieren von Luftfeuchtigkeit an kalten Außenflächen oder Wärmebrücken Schimmel und Hausschwamm auftreten.
Außenwände können im schlimmsten Fall stark durchfeuchten.
Erfolgt keine Änderung der Situation, können diese Bauteile in ihrer Funktion geschädigt werden. Mit der häufig angeführten "richtigen Lüftung" ist das nicht realisierbar. Das "richtige Lüften" bei entsprechender Raumnutzung setzt in der kalten Jahreszeit voraus, dass etwa alle 2 Stunden eine Stoßlüftung für ca. 5 Minuten erfolgt. Das Lüften aller zwei Stunden dürfte aber selbst die größten Lüftungsentusiasten auf Dauer überfordern.
Beim Fenstertausch sollte man diese Problematik unbedingt beachten.
Die Fensterhersteller bieten Fensterlösungen an, die einen Mindestluftwechsel realisieren können. Dabei ist festzustellen, dass bei Lösungen ohne Wärmerückgewinnung die Lüftungswärmeverluste nur geringfügig verringert werden können. Es wird nach wie vor teuer erwärmte Luft " weg gelüftet".